Dienstag, 28. Februar 2017

Ein Hai auf Diät



Am späten Nachmittag dann doch noch das Briefing. Obwohl es nicht wirklich viel zu briefen gab. Aber das war gut so. Denn es warteten jede Menge anderer Tätigkeiten.
Nun, am Abend werden die Faulen fleißig, pflegte meine Großmutter zu sagen. Mag sein, dass dies für sie der Wahrheit entsprach. Dennoch, WAS ist faul? Hat nicht jeder Mensch das Recht auf Müßiggang und seinen eigenen Rhythmus? Das Wort faul ist abwertend und schlecht besetzt. Die Essenz dieser Diktion weist darauf hin, um was es in unserer Gesellschaft genau genommen geht. Denn von den Vertretern eben dieser, wurde diese Maxime, dieser Slogan, diese Parole sicherlich ersonnen, um die Menschen zur Arbeit zu zwingen/animieren und uns klein zu halten.
Aber egal. Genug davon.

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Zwischen Gunnar und mir dreht sich derzeit viel um das Thema Sex. Es fällt ihm überaus schwer, als Hai auf Diät zu sein in einem Becken voller Fische. Was im Grunde schon die Rückfälligkeit impliziert und ich erwarte gleichwohl in diesem/seinen Falle nicht, dass seine Läuterung punktuell funktioniert, oder/und er es auf Ewigkeit durchhält.
Im Augenblick legt er sich selbst die Ketten an. Schließt mich (als einzige) mit ein. Zahlreicherer Sex inbegriffen, welcher mir eigentlich lästig ist. Ich ihn aber dennoch hinnehmen muss, für ein höheres Ziel. Der Störfaktor ist nach wie vor Alexa. Sie schwebt irgendwo mittendrinnen und für mich, ohne eine Berechtigung dort zu sein. Sie hat keinen Sinn. Oder die Legitimation verloren. Das Recht verwirkt. zwischen uns beiden zu sein. An dieser Stelle setzt meine magische Praktik an. Aber dazu später. Denn es gibt für Gunnar noch genügend andere Leckerbissen, denen er nicht auf ewig fern bleiben kann/wird (?). Gestand er mir doch erst gestern: „Die machen mich an. So wie damals, als ich schon einmal Chef hier war.“
Wer macht dich an?“, fragte ich selbstverständlich.
„Frauen. Darunter auch die, mit denen ich damals etwas hatte. Aber auch welche, von denen ich es nicht erwartet hätte.“
Jetzt war ich neugierig geworden. „Welche denn?“
Gunnar machte eine abweisende Handbewegung. „Ich kenne ihre Namen nicht. Wenn du magst, zeige ich sie dir wenn wir ihnen begegnen.“
Ich beließ es dabei. Denn als wir am Abend das Büro verlassen hatten, wusste ich bereits über eine dieser Frauen Bescheid und ich hätte es mir denken können.
„Macht sie auch euch an?“, hatte Gunnar in die Runde der anwesenden Männer (Kevin und Mike) gefragt.
„Wer?“, fragte Kevin zurück.
„Casandra Fish?“
Mike und Kevin grinsten, was wohl so viel bedeutete wie JA.

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Gunnar und ich waren noch einige Zeit im Büro geblieben und als letzte gegangen. Waren noch einmal alles durchgegangen, damit nichts vergessen wird und klar war, wie wir am nächsten Morgen beginnen. Deutsche Gründlichkeit, nenne ich das.
Dann der Abend mit Gunnar und ein Gespräch mit Marie, welches mich erboste, alldieweil es nötig war, und das war es letztens in der Tat recht oft, (mir andauernd auf die Zunge zu beißen) mich zurück zu nehmen, wenn wir miteinander sprachen, damit es keine Unstimmigkeiten, keine Debatten und Streitereien gibt. Sie hat Ansichten, die zum Schreiben sind, welche sich offenbar erst in den letzten Jahren heraus gebildet haben. Ich kennen sie nicht so aus Kinder- und Teenie-Tagen. Aber ich komme später noch einmal auf Marie zurück.
Gunnar hatte es an diesem Abend noch nicht einmal geschafft seinen Sohn zu Bett zu bringen. Die Arbeit war vorgegangen. Und er entschied sich schlussendlich dafür, nicht noch einmal zu Alexa hinüber zu gehen. Alldieweil es bereits zu spät geworden war und nun blieb stattdessen doch viel lieber bei mir. Es fiel ihm auch sonst recht schwer, allen zu entsagen (Lara etc.), was er bisher so betrieb. Nun, an diesem Abend ist es ihm tatsächlich gelungen. Und alle Worte vermögen die Anstrengungen nicht wiederzugeben, welche nötig waren dafür. Wir führten Gespräche über Sex, seine Triebe und Tendenzen, samt deren Ursachen, die dazu führten, bis hin zu Spontansex auf der Couch und Fellatio. In Gunnars Kopf dreht sich, vor allem jetzt, seitdem er sich so vehement dazu entschloss mir treu zu werden, tatsächlich (noch immer, oder jetzt erst recht) sehr viel um Sex. Und das es DIES zu ändern gilt, ist ihm durchaus bewusst. In der Physis erzielte er nun tatsächlich bereits einige Erfolge und ich bin stolz auf ihn. Nur, bevor es besser wird, wird es bekanntlich oft erst schlimmer als es bisher war. Auch für Gunnar. Vor allem in seinem Kopf. Jetzt, wo er die (heiße) Phase des hin und her, des Hungers und der (Sex-) Fress- Attacken noch nicht einmal gänzlich hinter sich gelassen hat. Es beschäftigt ihn (Tag und Nacht). Ich bemerke das selbstverständlich und gleichermaßen, wie er versucht, an sich zu arbeiten und es gleichwohl tut.
„Ich muss zu Erik gehen. Er kann mir sicher helfen.“, schlug er selbst schon vor. Womöglich aus Verzweiflung. Alldieweil er bemerkt, dass er es allein nicht bewältigen kann. Ein Mann muss her, an dieser Stelle, wo eine Frau nicht weiter kommt. Am besten gleich ein Magier, ein Druide, so wie Erik einer ist. Er hat ihm, diesbezüglich, schon einmal geholfen. Nur hielt es nicht allzu lange an. Weil Gunnar damals noch nicht bereit dazu war.
Wir werden sehen, wie sich dieses Mal alles gestaltet. In jedem Fall ist er, aus eigenem Antrieb heraus, auf dem besten Weg dazu, mir treu zu sein. Beziehungsweise zu werden. Ich selbst wäre über glücklich, wenn es ihm gelänge. Und den Beitrag von Marie, gedenke ich an dieser Stelle niemand vorzuenthalten. „Du versucht gerade den Bock zum Gärtner zu machen. Was glaubst du eigentlich, wie viel Chancen du hast?“, sagte sie desillusionierend zu mir. Aber ich höre nicht auf sie und begreife auch nicht, warum sie mich so derart (runter zieht, vor den Kopf stößt/alle Hoffnungen rauben möchte) verdrießlich stimmen will. Anstatt mich Schwestern-like zu unterstützen. Sie hat doch bekommen, was sie wollte. Einen nordischen Mann. Und sogar noch einen Attraktiven. Mag sein, dass sie die Zwillinge, Tag aus Tag ein, an etwas erinnern, was ihr im Nachhinein womöglich zu schaffen macht und/oder ihr abträgliche, unliebsame, belastende Gefühle bringt. Obwohl Gunnar, Adam und Erik sich darin einig waren, dass es ihr nicht unangenehm war und sie vor entzücken schrie, währenddessen sie alles drei nacheinander mit ihr schliefen. Oder war es zu diesem Zeitpunkt nur die Verzweiflung darüber, dass es genau genommen keine Wahl für sie gab. Die drei Männer hatten sie erwählt, die magischen Kinder zur Welt zu bringen und offenbar war sie prädestiniert dafür. Warum auch immer. Zudem noch der Unfall-Tod ihres erwachsenen Sohnes Raymond, welcher hier bei uns in Schweden im See ertrunken war. Man könnte an dieser Stelle den magischen Sinn dahinter mutmaßen, dass es genauso hat kommen müssen, damit sich Marie ausschließlich und ebenso intensiver um die neuen Kinder kümmern kann.
Wie sagt man so schön? Das Universum hat seine eigenen Wege und wir Menschen können diese nur selten verstehen. 


Montag, 27. Februar 2017

Körperbeherrschung und erstaunliche Liebesfähigkeit



Derek war wieder einmal enttäuscht. Denn ich verbrachte ausschließlich den Nachmittag und den Abend, jedoch nicht die Nacht mit ihm, wie ich, wie wir es eigentlich dachten. Gunnar kam widererwarten schon am späten Abend zurück. Und er war, man höre und staune, nicht betrunken.
„Es waren nur drei oder vier Bier, den ganzen Nachmittag über. Nicht mehr.“, sagte er stolz.
Sex gab es keinen, bis hier her. Weder für Gunnar noch für mich. Am Abend war ich zu erschöpft und heute Morgen passte es irgendwie nicht.
Während wir uns auf den Tag vorbereiteten, sprachen wir noch einmal über den Vorfall vom Tag zuvor. Vor allem über die Ursache dessen. Also, wie es begann. Und an dieser Stelle kam erneut Alexa ins Spiel.
„Natürlich würde sie es gern sehen, wenn wir heiraten.“
„Doch aber nicht zu diesem Preis? Das würde selbst sie nicht wollen, nehme ich an. Und bei dir, Gunnar, bin ich mir sicher, dass du nicht einmal darüber nachdenken wirst. Weil du genau weißt, dass es niemals eine Option für uns sein kann. Es ist eine absolute Unvorstellbarkeit und würde alle Beteiligten fünfhundert Jahre zurück versetzen.“, begann ich mich erneut in diese Thematik hinein zu steigern, alldieweil ich das alles so unmöglich fand. Gleichwohl auch nur darüber zu reden.
Gunnar bremste mich aus. „Beruhige dich. Ich nehme an, Alexa wird nicht einmal darüber reden. Hat den Vorfall und seinen Anlass womöglich schon längst aus ihren Gedanken gestrichen.“
„Nun, das wirst du sicher bald erfahren. Nehme ich an.“
„Ja. Da ich gestern Abend meinen Sohn nicht zu Bett bringen konnte, werde ich jetzt gleich einmal nach ihm sehen.“
„Und nach Alexa selbstverständlich.“, merkte ich ein wenig missmutig an.
Gunnar nickte lächelnd. „Ja. Und ich dachte“, hier schnitt Gunnar eine forschende Grimasse, „vielleicht suche ich gleich anschließend Lara auf.“
Ich räusperte mich. „Wenn du denkst. Du hältst es offenbar doch nicht aus.“
„Was willst du denn?“ Gunnar breitete die Arme aus. „Ich bin gestern nicht in der Stadt geblieben. Kam und wollte auch zurück zu dir und war noch nicht einmal betrunken. Hielt mich um deinetwillen mit dem Alkohol zurück.“
Er hatte Recht. Ich entschuldigte mich. Meine Augen fluteten reumütige Blicke nach außen hin. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und kuschelte mich fest an meinen Ehemann. Ihm schien das zu gefallen. Denn auch er schloss seine Arme um meine Hüften und genoss die Nähe unserer Umarmung mit einem genüsslichen „Hhmmmmm….“

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Während ich ins Büro gegangen war, hatten sich Gunnar zu seinen zwei anderen Frauen begeben. Zumindest nahm ich das an. Denn ich hatte gehört, wie Gunnar, kurz bevor wir das Haus verließen, mit Lara via Handy gesprochen hatte. Sie fragte, ob er komme könne.

Wie ich so in meinem Büro auf meinem Drehstuhl saß, vor mich hin sinnierte und genau genommen dabei an Derek dachte, kam Kevin herein gerollt.
„Briefing? Oder was?“ Er schien irgendwie gereizt.
„Am Nachmittag.“, erwiderte ich ohne mich viel zu bewegen, oder meine Beine vom Hocker zu nehmen. „Gunnar ist noch nicht bereit.“
Kevin zog mit fragendem Blick die Brauen hoch. „Erfahre ich auch warum?“
Ich musste lächeln. „Aber ja. Da er gestern beim Fußball war…..“
„….ist er heute noch betrunken.“, vervollständigte Kevin meinen Satz und lachte.
„Nein.“, widersetze ich mich. „Er kam gestern Abend nüchtern zurück.“
Nun machte Kevin große Augen. „Ach was?“
„Ja. Er sagte, es wäre ihm wichtig bei mir sein. Er hätte an mich gedacht und mich vermisst.“
„Und das glaubst du ihm? Denkst du wirklich, nach fünf Jahren verzehrt er sich noch nach dir wie am ersten Tag?“
„Nein.“ Ich winkte ab und stellte nun doch die Füße auf den Boden. Drehte mich ein Stück zu ihm hin. „Das nicht. Aber wenn ich die letzten fünf Jahre mit Gunnar überschaue, ist er zwar nun nicht mehr ganz so leidenschaftlich wie zu Beginn. Das mag vielleicht sogar so sein. Jedoch wurde unsere Beziehung seither beständig stabiler. Er gibt sich mehr Mühe denn je, seine vielen Eigentümlichkeiten, insbesondere der sexuellen Art, auszubügeln, die er von Sektenzeiten mitgebracht hat. Und das in Eigeninitiative. Was ich ihm doch einiger maßen hoch anrechnen muss. Meinst du nicht auch?“
„Ein besseres Plädoyer hätte auch ich nicht erstellen können, um meinen Klienten zu verteidigen. Du bist gut darin.“, spöttelte er.
Ich antwortete nicht darauf. Wusste, dass er diese Worte aus der Eifersucht heraus sprach. Denn am aller liebsten würde ER mit mir zusammen sein. Das war mir klar.
Kevin schien zu schmollen. Rollte hinaus. Mit einem lauten Wumms schloss sich die Tür hinter ihm. Und ich….rief Derek an.
„Hey.“, säuselte ich mit betörender Stimme ins iPhone. „Wie geht es dir?“ Am liebsten hätte ich fragen wollen: `Wo bist du? Kommst du her?´
„Es geht mir gut.“, antwortete er und als hätte Derek meine unausgesprochenen Fragen gehört, beantwortete er sie. „Ich sitze hier im Büro und starre auf die Monitore. Wenn du magst, komme ich kurz mal rüber zu dir.“
Ich grinste vor mich hin. War glücklich mit seinen Worten.
„Aber ich muss vorher noch mal zu meiner Mutter gehen. Ist das okay? Oder besser danach?“
Wow! Dachte ich so. Nach zwei Jahren der fortwährenden (Demütigung) Frustration, Dieser und Jener Kränkung, konnte er noch immer ein charmanter Gentlemen sein. Alles in allem war Derek doch DER gute Mensch, den ich anfangs in ihm sah. Auch wenn es zwischendurch zu Spannungen, zu so manchen Kontroversen kam. Offenbar scheint die Liebe, die wir zueinander empfinden, doch groß genug zu sein, uns wieder und wieder, nach Streitigkeiten und Konflikten, zu verbinden.


Derek kam und ging. Er arbeitet noch immer Doppelschichten mit Seven. Erst Morgen kommen Sarah und Ryan zurück. Dann wird es wieder leichter für ihn.
Kurz darauf erschien Gunnar, um mich zum üblichen späten Lunch abzuholen.
Ich schmunzelte. Er roch geduscht. Gedachte zu wissen, wo er gewesen war und was er getan hatte. Jedoch lag ich falsch damit.
„Nein! War ich nicht.“, antwortete Gunnar auf DAS, was ich dachte, alldieweil er meine Gedanken las.
Ich stutzte. „Du warst nicht bei Lara?“, fragte ich ihn.
„Ich war bei Alexa und dem Baby und als ich zu Lara kam, war Charlie dort. Ihr schien es nicht recht zu sein. Die Situation überforderte sie scheinbar und dann wurde es dramatisch. Sie warf sich mir an den Hals, währenddessen Charlie erwähnte, dass sie verabredet waren. Was sollte das? Dachte ich mir, löste ihre Arme und ging.“
„Tja nun? WO warst du dann?“
„Joggen. Eine Runde um den See und dann im Fitnesscenter.“
Ungläubig kniff ich die Augen zusammen. „Tatsächlich?“ Ich kratzte mich am Kinn.
Gunnar lachte. „Ja. Glaubst du mir etwa nicht? Warum sollte ich lügen?“
„Ich dachte, du brauchst den Sex.“, sagte ich leise und sah ihn abwartend an.
Gunnar schmunzelte. „Und ICH dachte, ich kann ihn mit Muskel stählender Bewegung kompensieren. Einen Versuch war es allemal wert. Schließlich bin ich auf dem Weg dir treu zu sein.“
DAS erstaunte mich doch über die Maßen. „Du versuchst es tatsächlich. Oder?“ Ich sah Gunnar zweifelnd an.
Der lachte entwaffnend. „Ja. Seit geraumer Zeit. Ich dachte du wüsstest das?!“
„Nach fünf Jahren Ehe, wo andere Paare auseinander gehen, liebst du mich noch immer so, wie zu Beginn und versucht nun in der Tat mir treu zu werden. Obwohl wir beide um deine Sekten- und Altlasten wissen.“, suchte ich mich noch einmal bei meinem Ehmann zu vergewissern, damit ich sicher gehen konnte, dass ich verstand.
Ein entwaffnendes „Ja“ kam bei mir an. „Liebst du mich nicht auch mehr denn je?“
„Ja. Natürlich!“, gab ich Gunnar wahrheitsgemäß zurück. „Aber ist es nicht bei Männern umgekehrt? Kühlt ihre Liebe, zur DER Frau, welche sie einst so heiß begehrten, nicht beständig ab?“
„Vielleicht bin auch ich anders als andere?“ Gunnar gab mir einen bedeutsamen Blick. Trotz alledem zweifelte ich noch.
Nun schüttelte er mit dem Kopf. „Vertrau‘ mir doch einfach mal! Das sagte ich dir doch schon.“
Nun gut. Dachte ich. Dann soll es eben so sein.
Er nahm mich in den Arm. Drückte mich fest an sich und so eng umschlungen verließen wir mein Büro. Die Anwesenden schauten sich um. Offensichtlich erstaunte es sie, uns so zu sehen. Und ein Seitenblick zu Kate verriet mir, dass sie missgünstig war. Keshia Berggren hingegen blickte eher verlegen zu Boden.
Alles in allen kann man sagen was man will. Ich bin eine tolerante Frau meinem Mann gegenüber. Liebe (unendlich) und nehme hin. Noch erstaunlicher ist jedoch, und das führe ich ebenso auf meine Beharrlichkeit zurück, dass ich Gunnar dazu bewegen konnte und kann, sich seinen Neigungen und Bedürfnissen zu stellen, mit mir darüber zu besprechen und einzuwilligen, etwas dagegen zu tun.


Sonntag, 26. Februar 2017

Der „Stein des Anstoßes“ und (m)eine Mutprobe



Gunnar war nicht betrunken gestern. Nur angeheitert. Was wohl daran gelegen haben mag, dass die Männer beabsichtigen, heute gesammelt zum Fußball zu gehen. Selbstredend wird dort noch einmal kräftig zugeschlagen, was den Alkohol betrifft.
„Alexa möchte gern mit uns kommen.“, merkte Gunnar an.
„Und, lässt du sie?“
„Ich glaube, es ist besser, sie bleibt dieses Mal daheim. Sie spielen schließlich noch öfter.“
„Dann wäre es gut, ihr das zu sagen.“

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Es war anzunehmen, dass es spät werden würde an diesem Abend, angesichts der Feierlichkeiten zu Carstens Geburtstag. Überraschender Weise drängte Gunnar so gegen zwei zum Aufbruch und Abmarsch in die Betten. Ich hatte ohnehin bereits erklärt, dass ich tot müde sei. Einige der Männer blieben noch. Die meisten gingen. Und auf dem nach Hause Weg führte ich noch eine Diskussion über das betrunken Sein und ließ Gunnar zum wiederholten Male wissen, dass er in so einem Zustand nichts in meinem Bett verloren hätte.
„Wenn du willst, schlafe ich auf der Couch. Aber ich bin nicht betrunken. Oder soll ich zu jemand anderen gehen?“
Und schon entstand ein Bild von Alexa vor meinem geistigen Auge. „Du würdest nur das Kind wecken und ich weiß nicht, ob Alexa dich im Augenblick mit Alkohol erträgt. Und Lara fand womöglich für diese Nacht bereits einen anderen Lover.“, ereiferte ich mich beinahe. Weil ich nicht wollte, dass er ging und Gunnar wusste ganz genau, wen ich meinte.
„Ja. Charlie mischt unsere Reihen auf.“ Gunnar lachte. Aber das Lachen schien ein wenig gekünstelt oder gar zynisch zu sein. Ob er ihm ein Dorn im Auge war? Alldieweil sich Charlie doch eher unbedarft nahm, was im Angebot war.

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Das Aufstehen heute Morgen, doch recht schnell. Es war bereits halb neun gewesen.
Gunnar zog mich noch einmal zurück ins Bett und wir hatten überaus angenehmen Sex.
Ich zierte mich ein wenig. Wollte nicht, dass Gunnar, der über mir lag, direkt in mein Gesicht sah.
„Was ist denn los?“, fragte er mich und unterbrach das Hin und Her seines Penis.
„Sehe ich nicht schrecklich aus am Morgen?“
Gunnar lachte gerade heraus. War offenbar nicht böse, dass ich ihn unterbrach. „Wachen wir nicht schon seit fünf Jahren nebeneinander auf? Und außerdem, wir sind auch ohne Schminke schön.“, und schon bewegte sich sein Hintern erneut auf und ab. Die Stöße einmal heftig und ein anders Mal sanft mit Streicheleinheiten.
Mein Ehemann war überraschend auch ohne Hilfsmittel oder besondere Techniken (instinktiv? automatisch? gedankenlos?) recht zügig zu Ende gekommen. Was ich schon recht erstaunlich fand. Daher sprach ich ihn darauf an und meinte, es könne ihm bei seinen Bemühungen mir treu zu sein womöglich helfen, wenn er versuche eine Zeit lang abstinent zu leben. Dann wär vielleicht kein anderes Rüstzeug nötig und nach einiger Zeit gewöhne er sich möglicherweise doch noch daran (an herkömmlichen Sex), ohne sämtliche Spielarten mit einer Frau zu schlafen (zu ficken), die genau genommen niemand benötigt und nur pervertierter Tand einer patriarchalen Gesellschaft sind.

Ungeachtet dessen das die Zeit nun drängte, begannen wir noch eine Unterhaltung über Derek, der offenbar nicht wusste, wie er trauern soll. Sich das eine Mal in Partys mit Freunden und seiner Fußballspielerin Peaches stützte und ein Anderes in seine Arbeit. Lara, die sich nun mehr denn je mit Charlie befasste. Obwohl sie doch offensichtlich viel lieber mit Derek zusammen war. Der sie allerdings bisher stets abgewiesen hatte.
„Sie baggert ihn doch schon seit geraumer Zeit an.“, merkte ich Gunnar gegenüber etwas abwertend an.
„Derek ist schon eigen, in seiner Art zu sein.“, erwiderte mein Ehemann.
„Trotz alledem scheint auch er nicht anders zu sein wie alle Männer, was Frauen betrifft.“, war mein abschließender Kommentar dazu.
„Wir sind eben….Jäger.“ Gunnar lachte verschmitzt.
Und von Gunnars gelegentlichen Besuchen bei Lara ganz zu schweigen, welche sie forcierte, indem sie seinen Wünschen und Neigungen mehr und mehr parierte.
Alexa, die nun ebenfalls den Becher der Seitensprünge leert. Womöglich auch nur, um nicht allein zu sein, oder es Gunnar, aus der Eifersucht heraus, heimzuzahlen. Alldieweil es ihr nun ähnlich geht wie mir und sie seine ständigen Betrügereien nicht mehr erträgt. Oder Charlie, dem nun manche Möglichkeiten eröffnet wurden, von denen er bisher nicht zu träumen wagte.
„Warum besucht Charlie dich nicht mehr?“, fragte Gunnar bei mir an.
Ich blies die Luft durch meine Lippen. „Er ist ja ganz nett und so. Aber im Augenblick ertrage ich ihn angesichts seiner anderen Ambitionen und Aktivitäten nur schlecht. Mag er sie ausleben und dann werden wir weiter sehen, ob oder wie ich mit ihm verfahre und wie sich mein Verhältnis zukünftig zu ihm gestalten wird.“
Auch Giselle kam in unserer Unterhaltung vor und Gunnar gestand mir grinsend, dass er sie gern einmal kosten würde.
„Jüngere sind mir allerdings lieber.“, sagte er dann noch schmunzelnd.
„Ja. Ich weiß. Waris und Keshia Berggren beispielsweise.“ Ein Grinsen hutsche über Gunnars Gesicht und küsste mich.

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Dann noch ein Zusammenstoß mit Dalal und ihrer Familie. Ganz speziell dem Vater von ihr. Jedoch begonnen hat es mit Carstens Freundin selbst.
Sie stand bei Alexa und ihrem Kind. Umschwärmte die beiden. Grinste wie ein Honigkuchen. Schien das Baby überaus niedlich zu finden.
„Du, du, du und da, da, da.“ Wie ich diese Babysprache hasse und das Getue noch dazu!  Es nervte mich über die Maßen! Ich vermochte nur noch die Augen zu verdrehen und Wut zu schnauben.
Aber DAS war noch lange nicht der Stein des Anstoßes. Dieser, folgte auf dem Fuß.
„Warum heiratet dich Gunnar eigentlich nicht? Du hast ihm einen Sohn geboren. Wenn er zum Islam übertritt, wäre das möglich und euer Kind legitim.“, hörte ich Dalal zu Alexa sagen. Und nun war es genug. Ich konnte nicht mehr schweigen und so zurückhaltend wie ich bis zu diesem Zeitpunkt auch gewesen war, platzte mir nun der Kragen. Und das, vor aller Augen und Ohren. Gunnar stand ebenfalls nicht weit weg und konnte unmittelbarer Zeuge des Geschehens werden.
Ich fuhr dazwischen. Baute mich vor ihr auf und maßregelte sie so derart resolut, das sie nur noch verdattert dastand und zu stottern vermochte. Allerdings hielt dieser Zustand nicht lange an und sie holte zu einem Gegenschlag aus. Rief ihre Familie, ihren Vater, Carsten und schlussendlich sogar noch Gunnar zu Hilfe. Jedoch auch die vermochten mich nicht zu stoppen und ich verbat mir energischst diese Bekehrungsversuche. Was bildete sich diese (verdammte Fotze) Kuh eigentlich ein?!
Gunnar sah das Ganze nicht so eng und witzelte noch. Oder gedachte er die eskalierende Situation nur ins Lächerliche zu ziehen? „Stell dir vor Rea, dann würdest du als meine Frau automatisch zur Muslima werden.“
Am aller liebsten hätte ich Gunnar eine Ohrfeige verpasst. Wie konnte er nur?!  „Damit macht man keine Späße. Das ist tödlicher ernst. Begreifst du das nicht?!“, sagte ich wütend und kochte innerlich. Hätte ich gekonnt wie ich wollte……..nur genau DAS tut man nicht. Denn mit einem hysterischen Zornesausbruch, hätte ich mich automatisch ins Aus manövriert. Man(n) hätte gelacht und abgesunken. Ganz besonders auch diese vermaledeite Dalal, die ich mit Hass erfüllten Augen anfunkelte.
Nun trat ihr Vater vor. Kam mir so nahe wie niemand anderes und ich dachte schon, er wolle Hand an mich legen. Er begann, in überheblich, männlicher Manier, wie sie in solchen Kreisen der Kultur und vor allem Religion üblich sind, mich zu belehren. Erhob die Stimme und Finger und wedelte mir mit eben diesem als Achtungszeichen vor der Nase herum.
Nun beging ich den Affront an sich für diesen Mann. Ich fügte mich nicht. Ich zuckte nicht zusammen. Ich duckte nicht ab und war in keinster Weise auch nur ein wenig demütig. Im Gegenteil. Dieser Mann machte mich rasend. Ich hätte ihm am liebsten in Stücke gefetzt. Hätte ich es gekonnt. Trotz alledem blieb ich so sachlich und ruhig wie möglich. Sonst hätte es keinen Anlass mehr gegeben, mich überhaupt noch ernst zu nehmen.
Ich selbst trat noch erhobenen Hauptes und mit provozierendem Blick einen halben Schritt an diesen Mann heran.
„WAS wollen sie nun tun? Mich schlagen? Wie es üblich ist in ihrer verabscheuungswürdigen Kultur?“
Der Mann atmete schwer. Rang nach Luft. Begann tatsächlich den Arm zum Heben, als setze er fürwahr zu einer Tätlichkeit an.
Entschlossen, unverzagt und mutig blieb ich stehen.  Hass sprühte aus meinen Augen, die direkt in die Seinen sahen. (Nicht ums Verrecken senkte ich den Blick oder wich auch nur einen Millimeter zurück!)  Wäre meine Macht nur groß genug gewesen, hätte ich ihn in Ketten gelegt und Demut und Respekt vor Frauen gelehrt!
„Das ist mein Grund und Boden! Hier herrschen meine Regeln und wenn sie das nicht akzeptieren können, verschwinden sie hier und nehme sie ihre ganze Sippe gleich mit!“
Dieser Mann, der Vater von Dalal, hatte kaum noch Beherrschung. Setzte in der Tat dazu an, mir einen Stoß zu versetzen.
Nun trat Gunnar dazwischen. Entschärfte die heikle Situation. Drängte mich ein Stück zurück. Ich wendete mich ab, als wäre ich fertig mit ihm. Als wäre alles gesagt und noch im selben Augenblick, sah ich Derek, wie er an einen Türrahmen lehnte. War er erst gekommen? Hatte er alles gesehen? Ich wusste es nicht.
Während Gunnar alle Hände voll zu tun hatte (diesen muslimischen Dr…..) Dalals Vater und sie selbst, samt der ganzen Familie zu beruhigen, kam Derek auf mich zu, nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.
„Was tust du denn hier?“, fragte ich ihn leise. nur um etwas sagen zu können.
„Ich wollte dich sehen. War gerade mit meiner Mutter im Restaurant und dachte, ich schau‘ hier mal rein. Und was sehe ich?“ Nun hatten wir uns ein wenig voneinander gelöst und sahen uns an. „Eine Furie. Eine Kämpferin vor den Herrn. WOW!“
„Das ist nicht lustig Derek. Weißt du wie es dazu kam?“
„Nein. Nicht genau.“, erwiderte er und ich erklärte es ihm.
In der Zwischenzeit hatte Gunnar Dalas Familie beschwichtig und trat nun zu mir und Derek hin.
Die Männer begrüßten sich, wie es Männer für gewöhnlich tun. „Hay Alter! Alles klar?“ Ein Handschlag, ein Schulterschluss als Begrüßung. Die beiden smal talkten kurz miteinander und dann fragte Gunnar Derek: „Wäre es möglich, wenn du heute ein wenig nach Rea siehst? Wir gehen jetzt gleich zum Fußball.“
Derek nickt. „Aber klar.“
„Und wer ist im Büro bei den Monitoren?“, fragte ich Derek.
„Sven ist dort. Ich sage ihm Bescheid wo ich bin. Und sollte es Probleme geben, ruft er mich an.“
„Okay.“

Angesichts dieses Vorfalls verabschiedete ich mich nicht einmal von den Gästen. Verließ schlicht und einfach die Feierlichkeit und ging mit Derek, der nun bei mir ist und bleibt, bis Gunnar wiederkommt.
Ich hatte geahnt, das dergleichen passiert. Es war vorprogrammiert. Ich kann diese Art von Leuten nicht in meiner Nähe ertragen. Man sieht, was dann geschiet und ich war nicht der treibende Keil dieses Szenario!


Samstag, 25. Februar 2017

Der Alexa -Tag



Gunnar war lange bei Alexa gewesen. Er kam erst zum Lunch, um mich abzuholen.
Derek war schon lange fort. Arbeitete in seinem Job als stellvertretender Leiter des Sicherheitsteams.
Und auch am Nachmittag ließ mich Gunnar allein. Zu Beginn gab es für ihn noch einige Tätigkeiten zu erledigen, was Zentrumsbelange betraf. Aber dann fand er sich wieder bei Alexa und klein Ragnar ein.
Der Alexa-Tag.

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Ich war derweil gleich nach dem Lunch allein und ohne einen Bodyguard in die Stadt gefahren, um ein Geschenk für Carsten zu kaufen. Gleich zu Beginn kam ich in die zynische Versuchung ein Palästinensertuch, schwarz/weiß für ihn zu erstehen. Ließ es aber dann und schwenkte besser um zu einem teuren Männerparfüm.
Ich sündigte und trank eine Cola. Was mir sonst nie in den Sinn kommen würde, wäre ich im Zentrum geblieben. Es ist schlicht und einfach nur der süße Geschmack daran. Nichts weiter. Dennoch mäßigte ich mich. Trank nur eine „Kleine“.
Dann weiter zu Kaffee und Kuchen. Gunnar rief an und suchte mich.
„Dein Wagen ist weg. Wo bist du denn?“
„In Stockholm.“
„Allein?“
„Ja.“
„Herr Gott noch mal Rea! Warum sagst du mir denn nichts. Ich hätte dich doch begleitet. Und hättest du nicht jemand anderen ansprechen können? Zum Beispiel Charlie. Du sollst dort nicht allein unterwegs sein! Das weißt du doch. Ist viel zu gefährlich.“
„Ich weiß. Du hast Recht. Ich trinke nur noch aus und dann komme ich zurück.“

Ich fand Gunnar bei Alexa. Ich hielt mit dem Wagen direkt vor dem Haus, als ich wieder im Zentrum angekommen war. Klopfte an die Tür. Gunnar öffnete und bat mich herein. Ich tat, als ob ich zu Hause wäre. Ließ mich geziert auf den Sessel fallen und schwenkte das Täschchen mit meinen Einkaufserrungenschaften.
„Willst du es sehen?“, richtete ich meine Frage an Gunnar, ohne Alexa samt Kind zu beachten.
Letztendlich kam Gunnar noch nicht mit mir nach Hause. Er blieb bei Alexa und seinem Baby.
Der Alexa-Tag.

Und obwohl ich doch recht abgespannt war, suchte ich noch einmal Derek auf in seinem Büro. Sven Aberg war bei ihm. Sie beobachteten die Monitore. Scherzten und lachten dabei. Erzählten sich (Männer-) Geschichten.
Als ich eintrat wurde es für einen Augenblick still. Niemand sagte etwas. Selbst Derek brauchte zwei, drei Sekunden, um sich darauf einzustellen, dass eine andere, eine weibliche Person anwesend war.
„Chefinnen-Alarm!“, witzelten die beide und lachten laut.
„Komm‘ doch rein.“, sagte Derek und winkte mit der Hand.
„Was ist aus der Reparatur des Zaunes geworden?“, fragte ich ihn. „Ist der Strom wieder drauf?“
„Alles okay und bestens.“
„Hättest du ein wenig Zeit für mich, Derek?“ Der nickte und wies Sven an zu übernehmen.
Wir gingen zum Haus und Derek blieb bis acht. Wir speisten dann noch gemeinsam im Restaurant und ich begleitete ihn zurück in sein Büro zu den zahlreichen Monitoren und Sven Aberg.
Ich selbst blieb noch eine ein paar Minuten dort. Rief Gunnar an, der mich abholen kam. Auf dem nach Hause Weg erzählte er mir auf mein Fragen hin in knappen Worten, wie sein Nachmittag verlaufen war.
„Erst die Arbeit, dann war ich bei Alexa und meinem Sohn. Anschließend noch für ein dreiviertel Stündchen bei Lara und dann noch einmal zurück zu Alexa.“
„Wow! Muss sehr anstrengend sein. Da kommt keine lange Weile auf.“
„Nein.“ Er schnaufte. Tat gespielt erschöpft. Und kaum dass wir zu Hause angekommen waren, wir hatten noch nicht einmal die Jacken abgelegt, klopfte es an der Tür. Es war Emilia Stephansdottir. Eine große Überraschung zu so später Stunde.  Seit vielen Wochen hatte ich sie nicht gesehen.
„Ich hatte mit den Frauen und meinen Studien zu tun.“, sagte sie. Denn so nach und nach hatte sich ein harter Kern von Frauen herausgebildet, in Sachen Matrifokalität, die sich einige Male in der Woche trafen. Auch Jüngere waren dabei. Zu meinem Leidwesen muss ich jedoch gestehen, auch wenn ich einst diesen Weiber-Clan initiierte, dass ich schon lange nicht mehr dort gewesen bin. Nun hatte ich die Gelegenheit von Emilia alles zu erfahren, was bis dahin in der Gruppe geschehen und für mich wichtig für mich war, sodass ich auf dem Laufenden bin. Zudem erzählte sie uns noch spannende Geschichten bis in die Nacht hinein und wir wurden nicht müde sie anzuhören. Es faszinierte uns.
An diesem Abend war kein Fernsehen nötig. Als Emilia dann gegangen war, redeten Gunnar und ich noch eine Weile über das, was sie uns erzählte. Es hatte unser beider Gedanken gefesselt. Uns mitgerissen. Noch in Emilias Geschichten schwebend, schliefen wir ein.
Und nun laufen die  Vorbereitungen für die Geburtstagsfeierlichkeiten und die Gäste kommen an.