Sonntag, 9. April 2017

(M) Ein „schöner“ Mann



Zuweilen kenne ich meinen Mann nicht mehr……….


Ich bin höchst unzufrieden mit meinem Ehemann. Obwohl er mir doch nun treuer ist, als je zuvor.
Allerdings wendet er sich nun vermehrt denn je seiner Konkubine nebst Baby zu. Sie sind wichtig(er) für ihn. Was mich ungut fühlen lässt!
Es ist nicht meine Absicht deren (Alexas) Gegenwart zu ertragen. Oder sie ganz und gar als Freundin anzusehen. Nein!
Nur gibt es tatsächlich einen Mann, welchen ich für mich allein haben kann?
Einer fiele mir auf Anhieb ein. Kevin. (Was sicherlich mit seiner Behinderung zu tun haben kann.)
Mag sein, dass es noch nicht zu spät ist, meine Entscheidung von vor einigen Tagen zu revidieren. Ich bin überzeugt davon, Kevin wäre glücklich darüber zu hören, dass ich meine Meinung doch noch änderte. Und im Vertrauen, Kevin ist für mich vom Antlitz her viele Male attraktiver als beispielsweise Sasha Fliess. Nur Sasha steht auf zwei Beinen, ist um einiges größer und muskulöser als Kevin.
Andererseits fühlt man sich in der Fremde stets zu Menschen der eigenen Nationalität hingezogen. Und Kevin ist Deutscher. Zudem ist er ein guter Freund.

-----------------------------

Nun, ich war mit Gunnar zum Lunch und dann war er bereits wieder verschwunden. Kam dann so gegen fünf und brachte mir Kaffee und Kuchen mit. Dann endlich (!) ist er geblieben! Und es ist leicht, sich wieder an ihn, diesen, meinen schönen Mann, zu gewöhnen. Trotz alledem war er beinahe drei Tage bei seiner Mätresse. Wie kann ihn das nur so leicht gelingen, zu wechseln, von einer zur andere. Gerade so, als wäre es das Normalste dieser Welt.
Männer können das vermutlich viel müheloser als Frauen. Sie sind im Allgemeinen weniger emphatisch. Bei Gunnar allerdings, verstehe ich es nicht. Er ist fähig zu immenser Empathie und müsste fühlen, was ich fühle und womöglich tut er dies auch. Nur die Gewohnheit der vielen Jahre innerhalb dieser Sekte klingen immer wieder und wieder nach.

Oh! Ich vergaß. Derek (erbarmte sich meiner) rief mich ebenfalls an. Smal talkte ein wenig. Nicht mehr. Fragte nach, ob ihn bräuchte. Was ich verneinte. „Nun nicht mehr.“, sagte ich zu ihm.

-----------------------------

Ich genoss den Abend, die Nacht und den Morgen mit meinem Mann und ja, wir hatten Sex. Warum auch nicht? Obwohl er auf meine Frage hin, ob er mit Alexa schlief, mit einem klaren JA geantwortet hatte.
Was hatte ich denn erwartet? Natürlich gab er ihr nach, wenn sie Verlangen nach ihm zeigte. Er hätte es versucht mit ihr zu schlafen, sagte er zu mir. Und offenbar ist es gelungen.
„Sie ist wilder wie du.“, merkte Gunnar leise an. „Du bist ruhiger.“
„Ja natürlich. Sie hat schließlich mehr Kraft als ich.“

-----------------------------

Und heute, ist 15.00 Uhr Fußball mit seinen Brüdern angesagt.
Was tue ich in dieser Zeit?
Wann wird er wieder kommen? Kommt er überhaupt?
Wird er betrunken sein?
Womöglich eine gute Gelegenheit, um Magie zu praktizieren.
Niemand der mich stört, wenn ich versuche, die Konkubine auszuschalten.