Montag, 17. April 2017

Verspielt, verzockt, verloren



Die Mätresse meines Mannes vermag nun die Fäden zu ziehen. Sie hat mich vollends in der Hand (mit samt ihrem Balg).
Dies hatte ich nicht bedacht, nicht wirklich vorausgesehen, als ich den Deal mit Gunnar eingegangen war. Nun muss ich rundum freundlich (unterwürfig) lächeln. Sie Mundwinkel nach oben ziehen, gleichwohl es mir nicht danach ist. Und um ehrlich zu sein, meine schauspielerische Darstellung lässt noch überaus viel zu wünschen übrig. (Ich kann das nicht(!!!)….so gut.)
Verdammt! Ich hätte mich vorab nur einfühlen müssen in diese nun so präsente Situation, welche sich fortan über Wochen erstrecken kann. Aber nein! Ich sah ausschließlich die Tage und Nächte mit meinem Ehemann, wo uns niemand stören kann. Diese sind nun vorbei!

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Ich hatte nicht vor Derek anzuflehen, um ihn noch einmal vor der Reise zu treffen oder zumindest mit ihm sprechen zu können. Es ist unter meiner Würde solches zu tun. Selbst eine SMS lies ich sein. Er wusste schließlich, wann wir gehen. Es lag an ihm. 
Und da er nun darauf verzichtete, mir den Abschied von ihm zu gewähren, nehme ich an, dass er tatsächlich sauer auf mich ist, wegen dieses Donnerstagabends. Allerdings vermute ich, dass diese/seine Laurianne noch gegen mich agiert. Stimmung macht, so zu sagen.

Alles in allem sind es im Augenblick die (zwei) anderen Frauen, welche nun triumphieren (wo ich das Nachsehen habe).
Auf zur Dritten. Zu Marie nach New Orleans.