Montag, 31. Dezember 2018

Konkurrenz-Kampf und Intimitäten


Dieses Mal stehe nicht ich im Mittelpunkt. Es wird um Gunai gekämpft, die schöne Indianer-Frau.
Adam hat nun doch erfahren, dass Gunai in seiner Abwesenheit mit Derek zusammen war und…..er war sauer. Natürlich war er das. Wie konnte sie ihm das auch nur gestehen??? Da waren wohl Schuldgefühle in ihren Augen, die Adam wahrgenommen hat. - So aberwitzig wäre ICH nie. Die Wahrheit ist nicht immer angebracht, nicht immer das Beste für eine und schon gar nicht das in jedem Fall Lohnenste. Es sollte abgewogen werden. Aber wir Frauen stehen den Männern bei Notlügen noch immer hinten an.
Also kam Gunai mit dem Baby zu uns, zu Gunnar und mir, um zu berichten. Nur blieb es nicht dabei. Sie brauchte Trost und suchte ihn in Gunnars Armen. Am Ende wurde geschmust und (einer schob den anderen in Richtung Schlafzimmer)……..noch viel mehr....und ICH ließ die beiden. Dachte, dass sie ein wenig Zuwendung braucht. Hatte sie doch so wie so die ganze Zeit über gleichermaßen mit Gunnar geschlafen. Oder er mit ihr.

Adam hatte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach dann doch noch einmal überlegt und kam, um mit Gunai zu reden.
Tja nun, gleichwohl ich intervenierte und mich so ganz körperlich in den Türrahmen warf, welchen ich selbstredend nicht füllte, fand er Gunai  mit Gunnar im Bett und ich hatte keine Chance ihn vom Schlafzimmer fern zu halten (damit er DAS nicht auch noch sehen musste). Oha! Jetzt war bei Adam in der Tat wohl Schluss mit lustig. Er rannte raus. Gunnar ihm halb nackt hinterher, ohne zum Schuß gekommen zu sein, was später seine Relevanz in einem einstündigem Verschwinden (Schäferstündchen mit……, wo er doch schon gestern, gleich nach seiner Ankunft hier seinen (anscheinend übermäßigen) Druck mit Ailin Zai und Waris abzubauen gedachte, da er es mir und Malika (was war eigentlich mit Margot? Mag er sie nicht mehr?) offenbar nicht zumuten mochte) finden würde.
Adam ließ sich (gerade!) von Gunnar nicht aufhalten. Er hatte unter Flüchen den Weg zu seiner Hütte genommen.
Gunnar kam zurück. Gunai weinte und das Baby nun mittlerweile auch. Der Vater nahm es schlussendlich auf und wiegte es in seinen Armen, während Gunai ein wenig kopflos daneben stand. Sie wimmerte leise. Lehnte ihren Kopf an Gunnars Brust und küsste dann den Kleinen. Und wie ich die drei so dort stehen sah, tat sich ein tiefer Seufzer auf in meiner Brust. In dieser Szene, welche sich mir dort bot, sah ich eine kleine Familie.
Gunnar beruhigte beide und verließ noch einmal das Haus, um mit Adam zu reden.
Kaum war er fort, klopfte es an der Tür und der nächste Akteur betrat die Bühne. Derek. Wie passend.
Gunai schien mir ein wenig durcheinander zu sein. Das Baby hatte sie wieder auf die Couch gelegt und nun starrte sie Derek an. Sie stand da wie angewurzelt. Ihr sehnender Blick lies für mich keinen Zweifel daran, dass sie sich am aller liebsten in seine Arme werfen würde. Derek tat den ersten Schritt und streckte die Arme nach ihr aus und sie…..flog hinein. Und als hätte man es sich nicht denken können, betraten Adam und Gunnar das Haus.
„Ich habe es gewusst! Ich habe es genau gewusst.“, hörte ich Adam lamentieren. „Erst fickt sie dich und nun finde ich sie wieder in den Armen eines anderen. Sie will ihn. Nicht mich.“ Und wieder stürmte er fluchend hinaus. Warf die Tür.
Nun folgend wurde diskutiert. ICH hielt mich zurück und lies die Protagonisten reden. War eher eine Zuschauerin/-hörerin. Warf nur ab und an ein Stück weit meine Meinung ein, solange ich sie für hilfreich erachtete.
Niemand wollte, dass Adam geht. Infolgedessen oblag MIR der Part, ihn späterzu zu beruhigen,….dass er bliebe.
Eindeutig war, dass Gunais Gunst doch eher bei Derek lag. Bei Gunnar selbstredend noch viel mehr. Allerdings wusste sie gleichwohl, dass sie ihn so wie so nicht für sich (haben konnte) allein in Anspruch nehmen konnte. Er ist MEIN Mann, was er ihr auch immer wieder zu verstehen gegeben hatte, sowie ich ebenfalls. Letztendlich wurde klar, und ich hatte es bereits ohnehin geahnt, dass Gunais Herz zu Derek hin tendierte. Somit bleibt Gunai vorerst gänzlich hier.
MIR wäre es allerdings tausend Mal lieber gewesen, dass sie mit Adam (verschwindet) zusammen bliebe. Bedeutet hätte dies, dass sie eben NICHT hier im Zentrum ver-bleibt und ich sie täglich noch sähe.
Was nun Derek und Gunai betrifft………wir werden sehen, ob diese Verbindung auf tönernen Füßen steht, oder…hält (und wer weiß WIE lange). Zum einen ist Derek zwar schon ein gaaaanz Lieber. Aber dennoch auch ein Schützenjäger. Okay, mag sein, Adam hatte ebenso schon seine Frauen und Affären. Und bei Gunnar (und mir) wäre sie so wie so nicht gut aufgehoben, auch – und ich sehe es an ihrem Blick – wenn sie Gunnar (noch immer) liebt. In jedem Fall, bleibt sie ihm, meinem Mann, nun näher, wenn sie mit Derek zusammen ist. Und ich vermute, mag sie es auch vor keinem gern zugegeben, dass sie es schon mögen würde, auch mit ihm, Gunnar, meinem Mann, ab und an zu (ficken) schmusen. Derek selbst hätte sicherlich nichts dagegen. Zumindest ist er in diesem Fall der Haupt-Akteure und nicht, wie bei mir, der Ersatz-Spieler. Nur vermute ich, das ganze Szenario hat ihn ein wenig überrumpelt. In seinen Augen, seiner Gestik und Mimik sehe ich NICHT die gleiche Intensität an Liebe wie bei Gunai zu ihm. Gut,….einer liebt immer mehr.
Alles in allem lässt sich für mich doch recht gut voraussehen, WO sich dies (mit uns Vieren) in der nahen Zukunft hin entwickeln wird. Ich würde mich freuen, wenn ich mir in dieser Angelegenheit irre (und Gunai bleibt Derek treu…und ER IHR).
Nun hat Gunai doch, in meinen Augen, den Attraktiveren bekommen.


Sonntag, 30. Dezember 2018

Immer............



Für “immer”…..sagt Sasha oft, wenn es um uns beide geht. Was für ein Wort? Immer. Gibt es das auf dieser Erde für uns Menschen überhaupt? Immer und ewiglich? Wohl eher nicht. Wenngleich man es sich zuweilen wünschen mag .....mit dem Einen oder Anderen.

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Die Zeit mit Sasha ist wie im Flug vergangen. Zumindest fühlt es sich so an, woraus man schließen könnte, dass ich gern mit ihm zusammen bin.

Die Männer kommen heut‘ nach Hause und…….Sasha mag nicht gehen. Selbst WENN, würde er es mögen, wenn ich mit ihm käme.

Gunai muss sich nun wieder von Derek lösen. Es bleibt ihr die Erinnerung.
Wir beide hatten in den vergangenen Tagen eine recht angenehme Zeit.

Samstag, 29. Dezember 2018

Von Frau zu Frau


Die sich stetig verändernden „Konstellationen“ bemerkt man am ehesten, wirft man einen Blick auf unseren Tisch im Restaurant. Heute saßen dort Sasha und ich beim Frühstück und später kamen noch Gunai mit Gunnars Sohn und Derek dazu.

Meine Güte, ich hatte es nicht gleich verstanden, was sich Derek da ausgemalt hat und in diesem Zusammenhang Gunai noch von einer engen Bindung zu ihm abgeraten. Ich meine, kosten ist schon okay. Aber heiraten muss sie ihn nun nicht gleich. Wo er doch ebenso ein Schürzenjäger ist. Daher riet ich Gunai in einem vertraulichem Gespräch, so von Frau zu Frau, sie solle sich aufgrund des derzeitigen sicherlich recht angenehmen Zusammenseins mit ihm, doch bitte nicht wieder um entscheiden.
„Das hat Adam nicht verdient. Zumal er besser zu dir passt.“, sagte ich zu ihr und verriet ihr noch einige andere Kleinigkeiten, die sie an Derek womöglich stören könnten. Wie beispielsweise seine Kumpane, die ich vor einiger Zeit aus dem Zentrum verbannte hatte. Oder seine  anderen Frauen, zumindest DIE, welche ich bisher kannte.
„Nun, sei gewappnet, solltest du Derek wählen, dass ab und an eine andere Frau hier erscheint, um ihn zu beanspruchen. Ich vermute, solch‘ Herausforderungen brauchst du nicht.“, warnte ich sie und ich dachte dabei gleichwohl an Gunnars Kind.
Derek hatte natürlich gesehen, wie ich Gunai im Restaurant beiseite nahm.
„Du hast es ihr ausgeredet. Oder?“, motzte Derek mich ein wenig barsch an. „Dann hättest du mich nicht mehr für dich allein.“
Ich prustete los. Derek war irritiert.
„Denkst du tatsächlich ich bilde mir ein, dich zu besitzen? Oder wolle das? Du tust ohnehin was dir gefällt. Und war es nicht so, dass ich mich zurückhielt, als du mit Annabelle zusammen warst, um euch nicht zu stören?“
Derek schien einen Augenblick lang nachzudenken und machte dann ein bedauerndes Gesicht.
„Tut mir leid. Du hast Recht. Wie konnte ich das nur von dir denken?“ Er gab mir einen Kuss auf die Wange und drücke kurz meine Hand. „Aber es wäre doch ideal für uns vier gewesen. Meinst du nicht? Gunai bliebe hier bei mir mit Gunnars Kind und Gunnar könnte seinen Sohn jederzeit sehen. Und ich hätte nichts dagegen ein paar Nächte in deinem Bett zu verbringen, wenn Gunnar bei Gunai und seinem Kind sein möchte.“
DAS hatte sich Derek also ausgemalt. Ich musste schmunzeln. So verkehrt war es nicht. Dennoch plädierte ich aus Loyalität und langer, guter Freundschaft für Adam. Zudem ist er gleichermaßen ein lieber Mensch, der verletzt werden würde, wenn Gunai letztendlich Derek wählt, jetzt, wo sie bereits in Adams Hütte zog.



Donnerstag, 27. Dezember 2018

Junggesell-innen- Abschied


…..so zu sagen. Nun, Gunai traf ihre Entscheidung bezüglich eines angemessenen (Ehe(?)-) Mannes recht zügig. Adam war letztendlich ihre (vernünftige-re) Wahl, sowie ich es ihr angeraten hatte. Allerdings dachte ich, sie benötigt mehr Zeit dafür, damit sie womöglich Derek noch einmal „kosten“ kann,….bevor sie sich endgültig festlegt.
Meiner Meinung nach tat sie ihre Entscheidung so wie so viel zu rasch. Ich kann nur vermuten, dass sie Adam nicht verlieren wollte. Denn er war am Abend nach einem kurzen Wortgefecht mit ihr recht aufgeregt aus dem Haus gegangen. Gleich anschließend hatte Gunai recht impulsiv mit Gunnar diskutiert, was ihr nicht ähnlich sieht. Sie ist doch stets "die Ruhige".

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Die Männer entschieden sich in ihrem gestrigen Zusammensein dafür, die Tage bis Sylvester bei Erik im Zauberwald zu verbringen.
Jacy, Gunais Bruder gedachte eigentlich heute abzureisen, begleitet die Männer jedoch nun auf Gunnars Intervention. Denn, Jacy sah/weiß seine Schwester anscheinend durch Adam behütet und wollte zurück zu seinem Stamm und seinen Freunden.
Daraus ergab sich nun allerdings eine gaaaanz andere Geschichte. Gunai verabredete sich für den heutigen Abend mit Derek, was Adam nicht weiß. Das erstaunte mich schon einigermaßen! Folgt sie nun doch meinem etwas unsittlichen Hinweis, Derek zu kosten? Wo sie sich doch immer so anständig gibt. Nun, Derek sagte bereits zu und freut sich offenbar darauf. Wenn auch mit ein paar suspekten Gefühlen, wie er mir gestand. Ich, für meinen Teil, habe selbstredend nichts dagegen. Gleichwohl ich der festen Meinung bin, dass es NICHT NUR bei einem Abendessen bleibt.
Derek hatte natürlich mit Gunnar und mir noch einmal darüber geredet. Schließlich ist Gunai die Mutter von Gunnars Kind und wird hier im Zentrum als eine „seiner Frauen“ angesehen, was sie nun offensichtlich nicht mehr ausschließlich zu sein gedenkt. Klein Ragnar bekommt derweilen für den heutigen Abend eine Nanny zur Seite gestellt.
Gunnar sorgte sich indes, dass ICH alleine sei, wenn er mit den Männern zu Erik fährt. Allerdings gestand ich ihm bisher noch nicht, da es ohnehin stets ein kontroverses Thema ist und er Sasha als echten Konkurrenten sieht, dass gerade ER auf dem Weg zu mir ist, alldieweil….er es ohne mich nicht aushielt.

Die Ereignisse sind oft sehr zügig am Verändern, umso mehr Menschen involviert sind. Nie hätte ich gedacht, dass sich Gunai, wo sie doch soooo verliebt in meinen Ehemann ist, auf einen anderen Mann überhaupt einlässt. Bekommt sie Torschlusspanik? Was nicht wahrscheinlich ist, so attraktiv wie sie ist. Oder ist es nur die Gelegenheit? Mag sie Adam wirklich? Oder hätte sie sich doch lieber für Derek entschieden? Ich frage mich nach den Beweggründen von Gunai, welche sie solche Entscheidungen treffen lässt. 



Mittwoch, 26. Dezember 2018

Zum Glück verholfen



Nach weiteren Gesprächen mit Gunnar und letztendlich sogar noch mit mir, befand Gunai, dass sie sich für Adam entscheiden wolle. Sie könne es schlichtweg nicht mehr ertragen, dass Gunnar gleichwohl mit anderen Frauen schliefe und gleich nebenan mit mir. Natürlich hätte sie gern von Derek gekostet. Er ist sicherlich, nach meinem Befinden, ein wenig attraktiver als Adam. Dennoch wählte sie(!) die vernünftigere Variante und…..er passt so gut zu ihr. Gunnar ist deshalb nicht böse, wenn Gunai damit glücklicher ist. Somit ist zweien zu mehr Freude im Leben und womöglich noch einer Ehe verholfen.
„Das Kind liebe ich wie das Meine.“, sagte Adam noch und Gunnar erwiderte: „Das will ich dir auch geraten haben.“ Und sie lachten, umarmten sich beide. WAS will man mehr?
Gunai, die indianische Frau meines Mannes, brachte mir gegenüber noch ihren Respekt zum Ausdruck, alldieweil ich Gunnars Seitensprünge bereits so lange offenbar halbwegs gut ertragen kann. SIE würde dies für ihre Zukunft nicht so wollen! Wünscht sie sich doch viel mehr nur einen Mann (der ihr gehöre), mit welchem sie zusammen leben kann, der sie liebt und schätzt. Nicht, dass Gunnar seine indianische Frau nicht gschätzen und nicht lieben würde. Nein. Durchaus war dies nicht der Fall. Nur, und ICH kenne dieses Problem zur Genüge (!), hatte er, wie er nun einmal ist (!), andere Frauen, was Gunai nun anscheinend nicht mehr bereit zu tolerieren ist. Aber gut, dann soll es so sein und mich stört es nicht. Ganz im Gegenteil. Bliebe dann nur noch Margot. Malika, die mit ihrem Neugeborenen nun wieder hier im Zentrum weilt, ist nicht wirklich eine Konkurrentin für mich. Ebenso wenig ist sie der Feind. Dennoch sollte ich auch an dieser Stelle aufmerksam sein und bleiben. Auch wenn sich Margot derzeit ein wenig im Hintergrund hält, bedeutet dies nicht, dass sie ihre Ziele aufgegeben hat.
Sonst scheint es allen hier Anwesenden ganz gut zu gefallen.

Sasha hingegen setzt mich unter Druck. Ich versteh nicht warum, wo er doch nun die Möglichkeit hat, eine schöne Zeit mit seinen Eltern zu verbringen und selbstverständlich mit Claire ebenso, die bald die Mutter seines Kindes sein wird. Und ich vermute seine Gefühle werden sich dann stark in ihre Richtung verschieben. Oder zumindest hin zum Kind. Sollte es denn tatsächlich das Seine sein, wie sie sagt, oder behauptet. Wer weiß…….
In jedem Fall wollte Sasha sogar mit Gunnar sprechen und tat es auch. Er bat ihn eine Zeit lang mit mir zusammen sein zu dürfen, was Gunnar selbstredend ablehnte.
„Rea, lass uns nach Jerusalem fliegen und dort das Ende eures Jahres begehen.“ (Ich meine, DAS ist doch eine wahrlich interessante Formulierung!) Und so gern ich es auch getan hätte (!!!), ich verweigerte ihm (schweren Herzens – auch wenn ich Gunnar über alles liebe, wie man weiß und sieht, ist da doch noch viel Gefühl für Sasha in mir, was ich noch nie so wirklich erklären oder definieren konnte) diesen Wunsch.